C-Junioren : Spielbericht (2013/2014)

Ein dreckiger Sieg

Einen Monat nach dem Pokalaus bei Blau-Weiß 52 Erfurt nahmen die FSV-Jungs erfolgreich Revanche und bezwangen die Blau-Weißen aus der Landeshauptstadt dank des goldenen Treffers von Danilo Kirchner glücklich mit dem knappsten aller Ergebnisse.
In einem umkämpften Spiel mit ganz wenigen spielerischen Höhepunkten zeigten die Gäste von der ersten Minute an, dass sie sich in Kölleda pudelwohl fühlten und wirbelten die heute nicht gerade sattelfeste FSV-Defensive ein ums andere Mal durcheinander und kamen auch zu zahlreichen Chancen, präsentierten sich aber im Abschluss, zum Glück aus Kölledaer Sicht, alles andere als zielstrebig. Die FSV-Jungs brachten im Spiel nach vorn wenig Konstruktives zustande und standen in der Abwehr nicht gut. Zwar wurden Simon Wengel und Max Hildebrandt immer wieder als Anspielstation gesucht, bekamen die Fäden in der Schaltzentrale aber nicht in die Hand. Ausnahme bildete die 13. Minute, als die FSV-Jungs nach einem Eckball der Gäste blitzschnell konterten. Simon Wengel setzte mit einem herrlichen Paß genau in die Schnittstelle der Gästeabwehr Danilo Kirchner in Szene, der sich diese Chance nicht entgehen ließ und zur Führung einnetzte. Wer jetzt dachte, dass diese Führung den FSV 06 allmählich aus seiner Lethargie weckte, wurde schnell eines Besseren belehrt. Die Blau-Weißen drückten dem Spiel weiter ihren Stempel auf und beschäftigten den FSV 06 fast ausnahmslos in der Defensive. Daran änderte sich im gesamten Spielverlauf nichts. Die FSV-Jungs verloren die Bälle viel zu leichfertig, konnten kaum für Entlastung sorgen und bekamen keinen Zugriff auf das Spiel. Allerdings wussten die Gäste mit ihrer Überlegenheit nichts anzufangen und konnten nichts Zählbares verbuchen. Mit zunehmender Spieldauer wurde die Partie immer hektischer, doch gelang es den FSV-Jungs in der Schlussphase besser, die Bälle zu halten (auch bedingt durch die gute Leistung von Nils Sonnenfeld, der sich als geschickter Ballverteiler zeigte) und für Entlastung zu sorgen. Ein weiterer Treffer fiel am heutigen Tag aber nicht mehr.
Somit steht am Ende des Tages ein sogenannter dreckiger Sieg zu Buche, der auf der einen Seite sicherlich glücklich ist, auf der anderen Seite auf Grund der kämpferischen Leistung aber auch nicht ganz unverdient.