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TA Artikel | Lokalteil Eichsfeld zur gestrigen Niederlage von Christian Roeben

Sascha Stengel, 18.04.2025

TA Artikel | Lokalteil Eichsfeld zur gestrigen Niederlage von Christian Roeben

Frühes Traumtor: SV Siemerode feiert Heimsieg gegen FSV Kölleda

Der SV Siemerode legt sich zu Ostern gegen den FSV Kölleda selber drei Punkte ins Nest. Welcher Akteur der Hausherren dabei besonders spektakulär traf.

Der SV Grün-Weiß Siemerode hat in der Fußball-Landesklasse zum Osterfest sein Punktekonto aufgestockt. Nachdem die Grün-Weißen zuletzt auf eigenem Platz gegen den SC Leinefelde nicht über ein 1:1 hinausgekommen waren, besiegten sie nun zu Hause den FSV Kölleda mit 3:1 (2:1) und haben jetzt nach 22 Partien 32 Zähler.

Carl Henry Desir bereits in der Anfangsphase (5.), Torjäger Artem Pocitari (36.) und Joker Fabian Schneider Utria (67.) trafen für die Hausherren, die nicht nur nach Meinung ihres Trainers Michael Wedekind-Weißenborn einen verdienten Erfolg auf eigenem Geläuf verbuchten.

Auch der umgehende Anschluss von Eric-Jeremy Weidner (6.) sowie die Gelb-Rote Karte, die Abwehrmann Jan Adrian Konrad in der Schlussphase erhielt (88.), hielten die Siemeröder nicht auf.

Wer zu spät kam, verpasste gleich zwei Treffer

„Wenn wir so gegen Leinefelde gespielt hätten, dann hätten wir auch gegen sie gewonnen“, betonte Wedekind-Weißenborn, der angesichts der Personalnot der Eichsfelder wieder selber für 45 Minuten die Schuhe schnüren musste. Neben den Wolanski-Zwillingen Mariusz und Michal fehlte unter anderem auch Ludwig Möhl.

Die Partie begann rasant, wer nur ein wenig zu spät kam, verpasste bereits zwei Treffer. Und speziell der erste war so spektakulär und raffiniert wie die generelle Spielweise des Schützen: Der Haitianer Desir luchste seinem Gegenspieler auf der linken Seite listig das Spielgerät ab, um es anschließend ansatzlos aus mehr als 25 Metern im linken Winkel zu versenken – ein echter Traumtreffer.

Desir hatte nur 60 Sekunden erneut seine Füße im Spiel, dieses Mal aus Siemeröder Sicht aber unheilvoll: Sein Ballverlust in zentraler Position und in der eigenen Hälfte ermöglichte es Kölleda schnell umzuschalten und in der Endkonsequenz Weidner – der zuvor gegen Großengottern einen Viererpack geschnürt hatte – flach aus 17 Metern in linke Eck zum 1:1 zu treffen.

Mal wieder erfolgreich: Siemerodes Torjäger Artem Pocitari (rechts) markiert gegen Kölleda per Kopf das 2:1.
Mal wieder erfolgreich: Siemerodes Torjäger Artem Pocitari (rechts) markiert gegen Kölleda per Kopf das 2:1.© Uwe Petzl

Der Gegentreffer hinterließ bei den Siemerödern etwas Wirkung, Die Gäste kamen nun stärker auf, hatten aber bei ihren Abschlüssen Pech: Zunächst scheiterte Nick Maroldt mit seinem Versuch aus kurzer Distanz an der Unterkante der Latte, wobei Siemerodes Schlussmann Lukas Rimbach auch noch seine Finger am Ball hatte (17.). Und als Frederik Gast kurz darauf aus der Distanz abzog, prallte der Ball nur an den Außenpfosten (23.).

Es waren Hallo-Wach-Zeichen für die Eichsfelder, die nun wieder aktiver wurden und sich auch mit dem Führungstreffer belohnten: Nach Desir-Ecke nickte der ungemein kopfballstarke Pocitari aus fünf Metern zum 2:1 ein (36.).

Joker Fabian Schneider Utria sorgt für die Entscheidung

Nach dem Seitenwechsel setzte Regen ein und das Duell wurde intensiver, aber auch spielerisch etwas schwächer. Kölleda schaffte es kaum noch, das gegnerische Gehäuse in Gefahr zu bringen. Da machte Siemerode schon den gefährlichen Eindruck.

Vor allem Joker Fabian Schneider Utria sorgte für neuen Schwung und Dynamik und vor allem auch für das 3:1: Nachdem sich Angelos Lazaridis über rechts durchgetankt hatte, musste der ehemalige Heiligenstädter nur noch den Oberschenkel hinhalten (67.).

Es war die Entscheidung, denn von Kölleda kam fortan nicht mehr viel. Auch nachdem Jan Adrian Konrad wegen Meckerns mit gelb-roter Karte vom Platz flog, gerieten die Siemeröder trotz des Niederschlags nicht mehr ins Schwimmen.

 


Quelle:https://www.thueringer-allgemeine.de/sport/sport-eichsfeld/article408818447/fruehes-traumtor-sv-siemerode-feiert-heimsieg-gegen-fsv-koelleda.html