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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Kreisoberliga
20. Spieltag - 02.04.2017 15:00 Uhr
FSV 06 Kölleda   Motor Gispersleben
FSV 06 Kölleda 2 : 0 Motor Gispersleben
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Matè Varga, Jozsef Patalenszki

Assists

Matè Varga, Martin Schaar

Zuschauer

120

Torfolge

1:0 (50')Jozsef Patalenszki (Matè Varga)
2:0 (83')Matè Varga (Martin Schaar)

Verdienter Sieg gegen starke Gäste

In einem echten Spitzenspiel setzte sich der FSV 06 gegen den TSV Motor Gispersleben verdient mit 2:0 durch und machten damit wieder Boden auf Spitzenreiter SpG An der Lache gut. Dabei hatten die FSV-Jungs das Chancenplus auf ihrer Seite, mussten aber gegen starke Gäste immer auf der Hut sein. Blicken wir zurück ....

Beide Mannschaften machten von Beginn an deutlich, dass sie sich nichts schenken werden. Die Gäste agierten aus einer kompakten Defensive und suchten ihre Chancen immer wieder durch schnelles Umschaltspiel. Der FSV 06 war optisch überlegen und mit der Mehrzahl der Möglichkeiten. Die erste nennenswerte davon hatte FSV-Kapitän Matthias Nieschler auf dem Schlappen, doch sein Schuß flog nach neun Minuten am Kasten vorbei. Kurz darauf kreuzte Motor das erste Mal gefährlich vor FSV-Keeper Attila Notas auf, doch dieser kaufte dem quirligen Marcus Borris den Schneid ab (14.). Die nächsten guten Gelegenheiten verzeichnete dann wieder der FSV 06, konnte aber keine davon nutzen. Zunächst entschärfte Gästekeeper Thomas Fischer einen Schuß von Peter Pinnow (22.), kurz darauf lupfte der emsige, aber heute glücklose Thomas Bendleb das Leder nach Traumpaß von Mate Varga über das Gehäuse (24.). Zehn Minuten später flog ein Freistoß vom starken Mate Varga knapp vorbei (33.), eine Minute später kam Thomas Bendleb nach feinem Schnittstellenpaß von Jozsef Patalenszki einen Schritt zu spät. Gispersleben stand kompakt, versteckte sich aber nicht und setzte unmittelbar vor dem Pausenpfiff nochmal einen ganz dicken Nadelstich, als Motor-Kapitän Mathias Le van allein auf Attila Notas zulief, dieser aber mit einer bärenstarken Reaktion die Gästeführung verhinderte (45.). Somit ging es mit einem torlosen, aber unterhaltsamen Remis in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel fanden die FSV-Jungs besser ins Spiel, machten Druck und belohnten sich mit der schnellen Führung durch den agilen Jozsef Patalenszki, der einen Traumpaß vom wieder in der Offensive agierenden Mate Varga eiskalt vollendete (50.). Nur eine Minute später hatte Thomas Bendleb das 2:0 auf dem Fuß, konnte aber nach feinem Zuspiel von Mate Varga Motor-Keeper Thomas Fischer nicht überwinden (51.). Im Anschluss entwickelte sich eine absolut offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Nach 55 Minuten wurde Marcus Borris im letzten Moment von Peter Pinnow gestört, im direkten Gegenzug ließ der sich zum besten Gästeakteur aufschwingende Thomas Fischer erneut Thomas Bendleb verzweifeln. Die letzte halbe Stunde lebte dann eindeutig von ihrer Spannung und zwei Mannschaften, die sich beide nicht mit der knappen Kölledaer Führung zufrieden gaben. Motor machte mächtig Dampf, fand aber keine entscheidende Lücke mehr in der FSV-Defensive. Auch, weil der aus dem Urlaub zurückgekehrte Marcel Töpfer, der kurz vor der Halbzeit für den verletzten Adrian Kanya ins Spiel kam, im Verbund mit Ferenc Vigh der Defensive Stabilität verlieh und Attila Notas einen Knaller von Matthias Le van reaktionsschnell aus dem kutzen Eck kratzte (77.). Davor hatten die FSV-Jungs noch zwei Riesen zur Entscheidung auf dem Fuß, doch weder der ganz starke Peter Bota (66.), noch Thomas Bendleb konnte jeweils nach klugen Pässen von Jozsef Patalenszki Motor-Keeper Thomas Fischer überwinden. Als schließlich auch Jozsef Patalenszki denkbar verzog (81.), schien alles auf eine hitzige Schlußphase hinaus zu laufen, doch Mate Varga nahm mit dem 2:0 nach uneigennützigem Zuspiel von Martin Schaar deutlich Dampf aus dem Kessel (83.). Der Schlußakkord war dann nochmal dem Privatduell Thomas Bendleb vs. Thomas Fischer vorbehalten, doch erneut zog der Gisperslebener seinem Namensvetter den Zahn und es blieb beim 2:0 für den FSV 06.

Fazit: Beide Mannschaften lieferten sich ein intensives, aber jederzeit faires Duell, in dem der FSV 06 letztlich auf Grund der größeren Chancenanteile verdient gewann. Positiv zu erwähnen ist unbedingt noch die unaufgeregte und souveräne Vorstellung von Schiedsrichter Sebastian Postel, der jederzeit Herr der Lage war und seinen Teil zu einem gutklassigen Match beigetragen hat. Nächste Woche wartet dann das Kreisderby in Buttstädt auf den FSV 06.


Quelle: Matthias Friedrich