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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Kreisoberliga
18. Spieltag - 19.03.2017 14:00 Uhr
FSV 06 Kölleda   Empor Walschleben
FSV 06 Kölleda 2 : 0 Empor Walschleben
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Martin Schaar, Jozsef Patalenszki

Assists

Thomas Bendleb, Jozsef Patalenszki

Gelbe Karten

Matè Varga

Zuschauer

110

Torfolge

1:0 (78')Martin Schaar (Jozsef Patalenszki)
2:0 (90+3')Jozsef Patalenszki (Thomas Bendleb)

Verdienter Sieg gegen passive Gäste

Mit einem verdienten 2:0-Heimsieg gegen Landesklassenabsteiger SpG SV Empor Walschleben bleibt der FSV 06 an Tabellenführer SpG An der Lache Erfurt dran, musste sich aber in einem zähen Spiel gegen sehr passive Gäste in Geduld üben. Leider verletzte sich Empor-Keeper Stefan Carow an der Schulter und musste mit dem Krankenwagen abgeholt werden. An dieser Stelle gute Besserung.

Von Beginn an stand der Absteiger sehr tief, setzte auf eine kompakte Defensive und suchte seine Chancen vorwiegend über Toptorjäger Kevin Köllner, der aber bis auf eine Ausnahme bei Ferenc Vigh und Mate Varga in sehr guten Händen war. Der FSV 06 war sofort um Ball- und Spielkontrolle bemüht, hatte es aber gegen die bissigen und aggressiven Gäste schwer, eine entscheidende Lücke zu finden. Die erste nennenswerte Möglichkeit verzeichneten die FSV-Jungs nach 10 Minuten, als nach Ecke von Jozsef Patalenszki Empor-Keeper Stefan Carow erst den Kopfballknaller von Mate Varga entschärfte und auch den Nachschuß von Matthias Nieschler parierte. Weitere Gelegenheiten für den FSV 06 gab es in Minute 22, als Stephan Zeiße verzog, und nach 33 Minuten durch Martin Schaar, doch auch dessen Schuß segelte knapp vorbei. Walschleben blieb seiner Linie treu, stand weiter extrem tief und fand offensiv eigentlich nicht statt. Auch, weil die FSV-Defensive mögliche Gefahren bereits im Ansatz zunichte machte und Empor-Torjäger Köllner gegen Ferenc Vigh und den bärenstarken Mate Varga auf verlorenem Posten stand. Die letzte Chance vorm Pausenpfiff hatte Peter Bota auf dem Schlappen, doch desen Schuß strich denkbar knapp vorbei (38.). 

Der Spielfilm der zweiten Halbzeit zeigte dann eine intensive Partie mit einem auf die Führung drängenden FSV 06 und weiter tief stehenden Gästen. Die FSV-Jungs standen jetzt höher, blieben aber weiter geduldig und suchten die entscheidende Lücke. Nach 56 Minuten war es fast soweit, doch Nils Wehner schlug das Leder nach Freistoß von Ferenc Vigh und Abschluß von Martin Schaar noch von der Linie. Fünf Minuten später dann wahrscheinlich die Schlüsselszene der gesamten Partie, als sich Kevin Köllner einmal entscheidend absetzen konnte, nach einem Befreiungsschlag frei durch war und allein aufs Kölledaer Gehäuse lief, ihm aber FSV-Keeper Attila Notas mit einer sensationellen Reaktion den Schneid abkaufte und so den Rückstand verhinderte. Davon nochmal angestachelt, machten die FSV-Jungs nochmal richtig Druck und wurden in der Schlußphase belohnt, als Jozsef Patalenszki mit einem genialen Paß die gesamte Gästeabwehr aushebelte und der umtriebige Martin Schaar Empor-Keeper Stefan Carow per Lupfer zur absolut verdienten Führung überwand (78.). Leider kugelte sich in dieser Szene Stefan Carow ohne Fremdeinwirkung die Schulter aus und musste ins Krankenhaus gebracht werden - nochmal gute und schnelle Genesung! Nach einer dadurch bedingten knapp zehnminütigen Unterbrechung ging es rein in die Schlußphase. Walschleben versuchte es nun mit der Brechstange, fand aber keine Lücke in der Kölledaer Defensive und musste in der Nachspielzeit den endgültigen Knockout hinnehmen. Nach einem klaren Einwurf für den FSV 06 bediente der auffällige Stephan Zeiße mit einem herrlichen Paß in die Schnittstelle Thomas Bendleb, dessen Strich der eingewechselte Ersatzkeeper Jens Schuchardt zwar noch entschärfen konnte, allerdings genau vor die Füße von Jozsef Patalenszki, der zur endgültigen Entscheidung abstaubte (90+3.)

Fazit: In einem zähen Spiel gegen passive und tief stehende Gäste brauchte der FSV 06 viel Geduld und einen langen Anlauf, ließ sich aber zu keiner Zeit aus der Ruhe bringen und landete am Ende einen jederzeit verdienten und wichtigen Heimsieg. Nächste Woche geht die Reise dann zu den Sportfreunden Marbach. 


Quelle: Matthias Friedrich