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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga
17. Spieltag - 04.05.2016 18:00 Uhr
FSV 06 Kölleda   SpG An der Lache
FSV 06 Kölleda 3 : 1 SpG An der Lache
(0 : 1)

Spielstatistik

Tore

Matè Varga, Jan Oberreich, Max Roudnicky

Assists

Christian Matthias, Martin Schaar

Gelbe Karten

Christian Matthias, Matè Varga

Zuschauer

70

Torfolge

0:1 (12')SpG An der Lache
1:1 (72')Matè Varga per Elfmeter
2:1 (86')Max Roudnicky (Christian Matthias)
3:1 (90+3')Jan Oberreich (Martin Schaar)

In der Schlußphase Spiel gegen starken Gegner gedreht

Im gestrigen Nachholspiel hatte der FSV 06 mit der SpG An der Lache Erfurt den Tabellenfünften in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte zu Gast, der mit einem Sieg den Abstand auf Primus FC Borntal auf 3 Punkte verkürzen und damit selbst nochmal in den Aufstiegskampf eingreifen konnte. Bis Minute 72 sah die Helzig-Elf dank einer starken und taktisch cleveren Leistung auch wie der Sieger aus, doch in der Schlußphase drehten die FSV-Jungs noch die Partie und fuhren den 5. Sieg in Folge ein. 

Von Beginn an standen die Gäste kompakt und setzten mit temporeichen Umschaltspiel immer wieder Nadelstiche in der FSV-Defensive. Vergaben sie nach 7 Minuten noch die Führung, als Lache-Goalgetter Sebastian Weise an Attila Notas im Kölledaer Kasten scheiterte, machte es ebenjener Sebastian Weise in Minute 12 besser und brachte die Lache-Elf mit seinem 17. Saisontreffer in Führung - gleichzeitig Wasser auf die taktischen Mühlen der Gäste. Der FSV 06 kam mit  den disziplinierten Gästen überhaupt nicht zurecht und fand kein Mittel, um sich entscheidend in Szene zu setzen. Abgesehen von zwei Freistößen von  Mate Varga (29.) und Adrian Kanya (35.), die aber beide nicht den Weg ins Ziel fanden, sowie einem Fernschuß von Ferenc Vigh, der über das Gehäuse flog (43.), kamen die FSV-Jungs im ersten Abschnitt kein einziges Mal gefährlich in die Box und gingen mit einem verdienten Rückstand in die Pause. Dieser hätte sogar höher sein können, doch FSV-Keeper Attila Notas rettete in starker Manier gegen Michael Gorsboth (41.).  

Im zweiten Abschnitt wollte der FSV 06 der Partie unbedingt eine Wende geben, sah sich jedoch weiterhin einer starken Gästeelf gegenüber, die ihre taktische Marschroute glänzend einhielt und dem FSV 06 nichts gestattete. Obwohl sich die Begegnung immer mehr zu einem Geduldsspiel aus FSV-Sicht entwickelte, glaubten die FSV-Jungs an ihre Chance, versuchten alles und wurden in der Schlußphase belohnt. Doch erst eine Energieleistung von Mate Varga brachte die Wende, als er unwiderstehlich in den 16er drang, regelwidrig zu Fall gebracht wurde und den fälligen Elfen souverän zum Ausgleich verwandelte (72.). Damit war die Partie wieder offen und die verbleibende Spieldauer entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch, in dem beide Teams auf den Dreier drängten. Zunächst waren die Gäste näher dran, doch der bärenstarke Attila Notas kaufte Sebastian Weise den Schneid ab (76.). Besser machten es dann die FSV-Jungs in der 86. Minute, als Max Roudnicky eine starke Vorarbeit von Christian Matthias zur umjubelten Führung nutzen konnte. Damit aber immer noch nicht genug, denn drei Minuten später kamen die Gäste zum vermeintlichen Ausgleich. Doch zum Glück aus Kölledaer Sicht verweigerte der gute Schiedsrichter Jan Metzner dem Treffer auf Grund einer Abseitsposition die Anerkennung. Damit überhaupt nicht einverstanden war Laches Martin Oswald, der nach lautstarken Protesten mit der Ampelkarte vom Platz flog. In der Nachspielzeit machte Jan Oberreich nach einem Konter und mustergültiger Vorlage von Martin Schaar endgültig den Deckel drauf und ließ entnervte Gäste zurück. 

Fazit: ein insgesamt recht glücklicher Sieg der FSV-Elf gegen starke Gäste, die taktisch äußerst diszipliniert agierten und den FSV 06 nicht zur Entfaltung kommen ließen. Erst mit dem Ausgleich kamen die FSV-Jungs besser in Tritt und holten doch noch die Kohlen aus dem Feuer. Auf Grund des Spielverlaufs wäre ein Remis aber das gerechte Ergebnis gewesen, auch ein Sieg der Helzig-Elf wäre wohl nicht ganz unverdient gewesen. Doch so ist Fußball: wenn man einen Lauf hat, gewinnt man auch solche Spiele.


Quelle: Matthias Friedrich