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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2015/2016)

Kreisoberliga
9. Spieltag - 18.10.2015 15:00 Uhr
FSV 06 Kölleda   ESV Lok Erfurt
FSV 06 Kölleda 2 : 0 ESV Lok Erfurt
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Andre Hoffmann, Thomas Bendleb

Assists

Martin Schaar, Peter Pinnow

Gelbe Karten

Matthias Nieschler, Peter Pinnow

Zuschauer

95

Torfolge

1:0 (90+5')Thomas Bendleb per Weitschuss (Peter Pinnow)
2:0 (90+7')Andre Hoffmann (Martin Schaar)

Nichts für schwache Nerven

Im Kellerduell der Kreisoberliga behielt der FSV 06 mit einem verdienten 2:0-Heimsieg über Lok Erfurt die Oberhand und überflügelte damit nicht nur die Gäste in der Tabelle, sondern gab auch die Rote Laterne an den SV Witterda ab. Die FSV-Jungs waren von Beginn an präsent, bissig und konzentriert und konnten im ersten Abschnitt eine deutliche Überlegenheit verbuchen. Die FSV-Jungs verzeichneten den besseren Start, spielten selbstbewusst nach vorn und setzten die Akzente. Die erste Verwirrung im Gästestrafraum folgte nach einem Freistoß von Andre Hoffmann, den die Lok-Defensive im letzten Moment klären konnte (3.). Kurz darauf scheiterte Marcel Töpfer mit seinem Fernschuß an der Latte des Gästetores. Die Lok-Elf fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel und wusste sich in einigen Situationen nur mit Fouls zu helfen. In Folge dessen musste Stefan Haustein nach 11 Minuten verletzt vom Platz und wurde durch Peter Pinnow ersetzt. Davon unbeeindruckt drückten die FSV-Jungs weiter aufs Tempo, zwangen die Gäste durch frühes Stören immer wieder zu Fehlern und drängten auf die Führung, doch die wollte nicht fallen. Auch beste Gelegenheiten konnten nicht genutzt werden. Nach 18 Minuten verzog Andre Hoffmann nach guter Kombination über die Stationen Matthias Nieschler, Peter Pinnow und Thomas Bendleb knapp. Die einzig nenneswerte Möglichkeit der Gäste entschärfte Toni Papesch nach 25 Minuten. Die größte Chance zur Führung hatte in der 29. Minute Andre Hoffmann auf dem Fuß, der durch frühes Stören an den Ball kam, bereits am Gästekeeper vorbei war und dann aus spitzem Winkel leider nur den Pfosten traf. Kurz darauf war der FSV 06 erneut nicht mit Fortuna im Bunde, als Pascal Maiele nach einer Ecke von Christian Matthias mit seinem Kopfball am Pfosten scheiterte (35.). Bis zum Pausenpfiff des souveränen Schiris Lars-Erik Eichhorn, der das Spiel mit seinen Assistenten Patrick Krumbholz und Christine Schulze jederzeit im Griff hatte, blieben die FSV-Jungs tonagebend, konnten jedoch nichts Zählbares verbuchen.
Nach dem Wechsel verflachte die Partie etwas und war geprägt von verbissenen Zweikämpfen. Beide Teams schenkten sich nichts und so kam mit zunehmender Spieldauer immer weniger Spielfluss zustande. Dennoch war der FSV 06 weiter überlegen, ohne aber entscheidend in die gefährliche Zone zu kommen. Mit der Einwechslung von Ferenc Vigh in der 68. Minute ging dann nochmal ein Ruck durch die FSV-Reihen und die Gäste wurden in die Defensive gedrängt. Immer wieder von Ferenc Vigh initiiert, drängte der FSV 06 auf das entscheidende Tor, doch es wollte offensichtlich nicht fallen. In der 80. Minute hätte die Lok-Elf bei ihrer einzig gefährlichen Aktion im zweiten Abschnitt den Spielverlauf dann fast auf den Kopf gestellt, als Eric Willmsen nach einem Konter allein auf Toni Papesch zulief, dieser jedoch im letzten Moment klären konnte und so den FSV 06 im Spiel hielt. Jetzt lief die Zeit den FSV-Jungs langsam, aber sicher davon. Doch die Elf glaubte an ihre Chance und kämpfte unbeirrt weiter. Nichts für schwache Nerven bot dann die Schlußphase inklusive der Nachspielzeit. Zunächst dezimierten sich die Gäste in der 88. Minute selbst, als Robin Gutzeit nach rüdem Foul an Max Hanemann vom Platz flog. In der Nachspielzeit überschlugen sich dann die Ereignisse. Dass es überhaupt zu dieser Nachspielzeit kam, wurde durch Nickligkeiten auf beiden Seiten und entsprechenden Verletzungsunterbrechungen hervorgerufen. Und in ebendieser Nachspielzeit brachte der absolute Siegeswille doch noch den eminent wichtigen Dreier. Nach starker Balleroberung von Christian Matthias bediente Peter Pinnow Thomas Bendleb, der nicht richtig attakiert wird und dann greift endlich einmal eine alte Fußballweisheit: „Wenn du nicht weißt wohin mit dem Ball, mach ihn einfach rein.“ Und genau das macht Thomas Bendleb und nagelt das Leder aus 30 Metern über den verdutzten Gästekeeper Serdar Celik in den Winkel. Aber noch waren zwei Minuten zu spielen und die Gäste bekamen noch einen Freistoß, doch Toni Papesch klärte vor dem aufgerückten Gästekeeper. Martin Schaar holte sich das Streitobjekt und schickte Andre Hoffmann auf die Reise, der trotz Bedrängnis cool blieb und den Sack zumachte.
Damit können die FSV-Jungs einen ganz wichtigen Sieg verbuchen, den sie sich auf Grund der überlegenen ersten Hälfte und dem unbedingten Willen bis zum Abpfiff mehr als verdient haben.


Quelle: Matthias Friedrich

Fotos vom Spiel


18.10.2015 FSV 06 Kölleda vs. ESV Lok Erfurt
18.10.2015 FSV 06 Kölleda vs. ESV Lok Erfurt
18.10.2015 FSV 06 Kölleda vs. ESV Lok Erfurt
18.10.2015 FSV 06 Kölleda vs. ESV Lok Erfurt
18.10.2015 FSV 06 Kölleda vs. ESV Lok Erfurt