1.Frauen : Spielbericht (2010/2011)

Selbst um den Sieg gebracht

Nach der Niederlage in der Vorwoche wollte der FSV 06 heute unbedingt gewinnen, um an der Tabellenspitze dran zu bleiben. Nach zögerlichem Beginn in den ersten Minuten waren die FSV-Mädels zumeist tonangebend und hatten auch mehr Spielanteile, ohne dabei zu ernsthaften Chancen zu kommen. Die Gäste standen sicher in der Defensive und verlegten sich aufs Kontern. Nach 10 Minuten wurde der FSV 06 immer stärker und war drauf und dran, in Führung zu gehen. Die größte Chance dabei hatte Alex Unger, doch deren Schuß klärte eine Gästespielerin auf der Linie. Kurz danach dann die kalte Dusche für den FSV 06, als Justine Löffler einen harmlosen Befreiungsschlag der Kurstädterinnen völlig unterschätzte und der Ball über ihr in die Maschen flog. Davon unbeeindruckt blieb Kölleda am Drücker und drängte auf den Ausgleich. Der gelang dann Claudia Lorenz, die nach Vorarbeit von Maxi Albrecht überlegt abschloss. Bis zur Pause blieb Kölleda spielbestimmend, ohne jedoch noch zu ernsthaften Möglichkeiten zu kommen. In der 2. Halbzeit wollten die FSV-Mädels die Partie unbedingt drehen. Das Geschehen verlagerte sich immer mehr in die Hälfte der Gäste und mit zunehmender Spieldauer kamen auch die Chancen. Einziges Manko, kein Treffer! Klare Chancen wurden leichtfertig vergeben. Erst konnte Marie Schimmel nach guter Hereingabe von Alex Unger den Ball aus 3 Metern nicht im Tor unterbringen, dann traf Lisa Carl den Ball nach Flanke von Maxi Albrecht nicht richtig. Dennoch drückte der FSV 06 weiter und beschäftigte die Gäste in der Defensive. Doch das erlösende Tor wollte nicht fallen. Das gelang dafür den Gästen kurz vor Ultimo, als die FSV-Mädels den Ball nicht klären konnten und Tanja Trautmann mit überlegtem Schuß ins lange Eck den glücklichen Siegtreffer für die Kurstädterinnen erzielte. Am Ende ein ganz bittere Niederlage für den FSV 06, der gut gespielt und richtig gekämpft hat. Wer aber seine Chancen nicht nutzt, kann nicht gewinnen. Aber Kopf hoch, es geht immer weiter!
Anzumerken ist noch die hervorragende Leistung von Schiri Andreas Heise (Großmonra), der über die gesamte Spielzeit immer auf Ballhöhe war und das Spiel ruhig und sicher leitete.