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Christopher Plischka (FuPa) zum morgigen Spitzenspiel

Sascha Stengel, 30.10.2024

Christopher Plischka (FuPa) zum morgigen Spitzenspiel

Mit einem Heimsieg in ruhige Fahrwasser schippern

Nach den vielen Highlights im Pokalwettbewerb, konnte der FSV Kölleda am vergangenen Wochenende mit dem Heimsieg gegen Union Mühlhausen ein weiteres Kapitel für den Saisonrückblick schreiben. Am Feiertag geht es für die Elf von Marco Schmeißer gegen Walschleben direkt weiter und die Chance auf den Anschluss in die Spitzengruppe ist zum Greifen nah.

Dankbar über einen Gegner, der "fußballerisch stark" ist, zeigt sich Walschlebens Coach Steffen Ehrich. Denn gegen die Gegner am Tabellenende sah seine Mannschaft oft nicht so gut aus. Das Problem der fehlenden Konstanz bemängelt jedoch auch sein Trainerkollege Schmeißer. Jammern auf hohem Niveau?! Immerhin spielt der Tabellen-7. gegen den Dritten...

Durch den Heimsieg gegen Union Mühlhausen ist die Brust seiner Jungs wohl wieder etwas breiter geworden. Marco Schmeißer zeigte sich zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft, die eine Reaktion zeigte auf die 0:4 Niederlagen in Sondershausen: "Nach dem Sondershausen-Spiel waren wir definitiv angeknockt, wussten jedoch was wir besser machen müssen. Dann kriegen wir gegen Mühlhausen wieder nach 10 Minuten durch einen Fehler das 0:1. Dann haben wir aber unseren Spielplan durchgezogen und waren spätestens nach dem 1:1 klar chancenbestimmend, wenn auch nicht unbedingt spielbestimmend. Dennoch haben die Spieler alle Vorgaben erfüllt und sich spät mit den Siegtreffern belohnt." Ohnehin dürfte die Vorfreude in Kölleda auf das Duell gegen den SV Walschleben groß sein. Denn in der Vorsaison schlug man den Vizemeister in beiden Duellen, was sonst keiner Mannschaft gelang. Steffen Ehrich weiß um die Stärke des FSV, sieht seine Mannschaft jedoch in der Lage weitere Punkte in der Fremde abzugreifen. "Die Ausgangslage für morgen ist natürlich so, dass uns klar ist, wie heimstark Kölleda ist. Der Sieg gegen Mühlhausen kommt nicht von ungefähr. Dazu kommt noch der für uns ungewohnte Kunstrasen. Trotz allem wollen wir 3 Punkte mit an den Walschberg nehmen. Wenn wir einen guten Tag erwischen und die Einstellung bei allen stimmt, kann uns das auch durchaus gelingen."

Den Wunsch, dass nach einem guten Spiel nicht direkt wieder ein Schlechtes folgt, ordnet Schmeißer fast noch höher ein als die 3 Punkte nach 90 Minuten. Zwei Liga-Siege in Folge gelangen seiner Mannschaft ohnehin noch nicht in dieser Saison. "Wir haben trotz einiger Verletzungen eine volle Bank und wollen jetzt versuchen mal einige gute Spiele nacheinander hinzubekommen. In letzter Zeit wechselten sich zu oft ein gutes und ein schlechtes Spiel ab. Gegen Mühlhausen hat die Art und Weise gestimmt und diese wollen wir nun auch gegen Walschleben und Wüstheuterode an den Tag legen. Auch wenn es am Ende nicht zu einem Sieg reicht, ist es wichtig, dass die Art und Weise passt, wie man das Spiel bestreitet." Mit einem Sieg könnte man dann sogar mal etwas weiter nach oben schauen, aber auch hier hat der Trainer der Pfefferminzstädter andere Prioritäten. "Grundsätzlich wollen wir nun erstmal in ruhige Fahrwasser gelangen, wo man nicht nach 1-2 Niederlagen wieder unten rein rutscht. Im gesicherten Mittelfeld können wir ohne Druck an unserer Spielphilosophie arbeiten. Das Ziel oben anzugreifen gibt es derzeit nicht."

Erneut oben angekommen ist Walschleben in dieser Saison bereits, sodass Steffen Ehrichs Mannschaft im Prinzip frei aufspielen kann. Wenn es nach ihm geht, wären sogar noch mehr Punkte drin gewesen. "Wir sind relativ gut in die Saison gestartet. Die Konstanz geht uns manchmal so ein bisschen ab, so dass wir gegen vermeintlich "schwächere" Gegner oftmals nicht so gut aussahen (Bad Tennstedt, Sömmerda). Da kommt uns morgen eine fußballerisch starke Kölledaer Mannschaft eher gelegen." Auch weiß der Empor-Coach um die Beschaffenheit seines Kaders. Gerade seine Offensivabteilung zeigt sich in dieser Saison mit 27 Treffern in Topform. "Der Kader ist ausgeglichen in seiner Breite und auch wenn immer wieder wichtige Spieler fehlen - morgen z.B. arbeitsbedingt - konnten wir das immer ohne Qualitätsverlust ausgleichen. Wir werden morgen selbstbewusst, aber voller Achtung und Respekt nach Kölleda fahren, mit dem Wissen, dort was Zählbares mitnehmen zu können."


Quelle:https://www.fupa.net/news/mit-einem-heimsieg-in-ruhige-fahrwasser-schippern-3061733