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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2018/2019)

11teamsports Landesklasse St. 2
9. Spieltag - 21.10.2018 15:00 Uhr
FSV 06 Kölleda   FC Erfurt Nord
FSV 06 Kölleda 1 : 0 FC Erfurt Nord
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Matè Varga

Assists

Denny Stang

Gelbe Karten

Toni Papesch, Abdu Chebli, Christian Juppe, Marcus Juppe, Jozsef Patalenszki

Zuschauer

57

Torfolge

1:0 (90+3')Matè Varga per Freistoss (Denny Stang)

Goldenes Füßchen von Matè Varga bringt eminent wichtigen Heimsieg

Am vergangenen Sonntag hatten die FSV-Jungs mit dem FC Erfurt Nord nicht nur einen der Aufstiegsfavoriten in der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportstätte zu Gast, sondern zugleich auch das neben Spitzenreiter Blau-Weiß Bad Frankenhausen noch einzig ungeschlagene Team. Somit waren die Rollen im Vorfeld klar verteilt und dementsprechend entwickelte sich die Partie. Doch am Ende jubelte nicht der Favorit von der Grubenstraße, sondern der FSV 06 dank des sensationellen Freistoßtores von Matè Varga .....

Die Gäste verbuchten von Beginn an die Feldüberlegenheit für sich, doch die FSV-Jungs, von der Niederlagenserie noch etwas verunsichert, stemmten sich mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln den Nordlern entgegen. Zwar lag das spielerische Plus auch eindeutig auf Seiten der Gäste, wofür vor allem Christoph Weichert und Michael Wolfersdorf verantwortlich zeichneten, doch bis auf wenige Ausnahmen konnten die Gäste keine gefährlichen Szenen vor dem Kölledaer Gehäuse heraufbeschwören. Besagte Ausnahmen waren ein Freistoß von Yannik Thiele in Minute 13 nach Beinahe-Notbremse vom ansonsten Ruhe und Souveränität ausstrahlenden FSV-Keeper Toni Papesch, der knapp vorbeiflog und eine Flanke von Christoph Weichert, die an der Latte landete (20.). Mehr war es nicht, was der FC Erfurt Nord trotz seiner Überlegenheit an gefährlichen Aktionen zustande brachte. Die wenigen Kölledaer Angriffe erwiesen sich da schon als gefährlicher. Allen voran die Möglichkeit von Marcus Juppe in Minute 41, als dieser nach Flanke von Matè Varga mit einer Körpertäuschung seinen Gegenspieler stehen ließ und Nord-Keeper Christian Mittelbach den Schuß an den Pfosten lenkte. Um den Abpraller zu versenken, kam Marc Kümmerling dann einen Schritt zu spät. So ging es mit einem torlosen Remis in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt änderte sich eigentlich nichts am Spielgeschehen. Die Gäste weiterhin mit der besseren Spielanlage, aber entweder zu kompliziert spielend oder an der gut stehenden Kölledaer Defensive scheiternd. Einzig ein Freistoß von Stephan Wetzold sorgte kurz nach der Pause für etwas Gefahr (49.). Der FSV 06 kämpfte verbissen und leidenschaftlich, hatte sicher in manchen Szenen nach Ballverlusten auch Glück, doch mit zunehmender Spieldauer wurden die Gäste hektischer und die Uhr lief für die Hausherren. Und wie schon in der ersten Halbzeit verbuchten die Hausherren auch nach der Pause die gefährlicheren Möglichkeiten für sich. So in Minute 69, als Matè Varga nach Freistoß von Jozsef Patalaneszki nicht ganz per Kopf an den Ball kam, Nord-Keeper Christian Mittelbach wäre chancenlos gewesen, und in Minute 78, als Marc Kümmerling nach langem Ball von Abdu Chebli schon am Nord-Keeper vorbei war, aber im letzten Moment von Stephan Wetzold gebremst wurde. Als sich dann alle schon mit dem Remis abgefunden hatten, fiel in der letzten Minute der Nachspielzeit doch noch das Tor des Tages. Aber nicht für den Favoriten, sondern für den FSV 06. Nach einem stark gewonnenen Zweikampf schickte Denny Stang mit einem langen Ball über die entblößte Gästedefensive Marc Kümmerling auf die Reise. Dieser kam zwar nicht an den Ball, setzte aber Maximilian Stolpe derart unter Druck, dass diesem ein Handspiel unterlief. Den fälligen Freistoß jagte Matè Varga aus 25 Metern eiskalt in den Winkel und sorgte so für den umjubelten Heimsieg des FSV 06.

Fazit: Mit Glück, Geschick, Moral und Leidenschaft gewinnen die FSV-Jungs gegen einen besseren Gegner und verschaffen sich damit erstmal etwas Luft im Tabellenkeller. Vielleicht ist dieser Sieg die erhoffte Initialzündung auf dem Weg in ruhige Gewässer. Dafür muss aber auch in den nächsten Spielen weiter gepunktet werden.


Quelle: Matthias Friedrich