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FSV 06 Kölleda e.V.
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1.Männer : Spielbericht (2016/2017)

Kreisoberliga
10. Spieltag - 23.10.2016 15:00 Uhr
FSV 06 Kölleda   Fortuna Ingersleben
FSV 06 Kölleda 5 : 1 Fortuna Ingersleben
(1 : 1)

Spielstatistik

Tore

4x Andre Hoffmann, Peter Pinnow

Assists

2x Matè Varga, Adrian Kánya, Stephan Zeiße, Jozsef Patalenszki

Gelbe Karten

Peter Bota, Andre Hoffmann

Zuschauer

120

Torfolge

0:1 (4')Fortuna Ingersleben
1:1 (44')Peter Pinnow (Stephan Zeiße)
2:1 (50')Andre Hoffmann (Matè Varga)
3:1 (60')Andre Hoffmann (Matè Varga)
4:1 (72')Andre Hoffmann (Adrian Kánya)
5:1 (82')Andre Hoffmann (Jozsef Patalenszki)

Andre Hoffmann entscheidet Spiel mit Viererpack

Im Heimspiel gegen Aufsteiger Fortuna Ingersleben landete der FSV 06 einen deutlichen 5:1-Heimsieg und bleibt damit an der Tabellenspitze dran. Zum Mann des Tages avancierte dabei Andre Hoffmann, der die Partie mit einem Viererpack nach der Pause zugunsten der FSV-Elf entschied. Doch zunächst sah es nicht nach diesem deutlichen Erfolg aus, erwiesen sich die Gäste im ersten Abschnitt als starker Gegner und machten den Hausherren das Leben schwer. Doch dann trat Andre Hoffmann auf den Plan ...

Im ersten Abschnitt war die Begegnung eine zähe Angelegenheit für den FSV 06. Die Fortunen standen gut in der Defensive, attakierten frühzeitig den Spielaufbau der FSV-Jungs, schlugen ein hohes Tempo vor und gingen bereits nach 4 Minuten in Führung. Konnte FSV-Keeper Attila Notas den ersten Versuch von Nick Wiegand noch parieren, war er gegen den Nachschuß machtlos. In Minute 14 hätte Hans-Martin Gohles dann auf 2:0 für die Fortunen stellen können, wenn nicht sogar müssen, doch Attila Notas erwies sich als Retter in der Not und entschärfte die Situation in glänzender Manier. Davon endlich wachgerüttelt, fanden die FSV-Jungs langsam besser ins Spiel, ohne zunächst ernsthafte Gefahr vor dem Gästetor heraufzubeschwören. Zwar kamen Mate Varga (17.) und Stephan Zeiße (19.) zum Abschluß, konnten dabei aber Gästekeeper Sebastian Teubner nicht überwinden. Die Fortunen blieben weiter ihrer Linie treu, machten dem FSV 06 das Leben schwer und kreuzten durch Nick Wiegand (25.) und Sascha Heinemann (33.) noch zweimal gefährlich im Kölledaer Strafraum auf, konnten diese Möglichkeiten aber nicht nutzen. Dazwischen lagen zwei große Gelegenheiten für die FSV-Elf durch Stephan Zeiße (23.), der nach klasse Spielzug zwischen Matthias Nieschler und Mate Varga denkbar knapp verzog, und Mate Varga (28.), dessen Kopfball Sebastian Teubner aus dem bedrohten Eck kratzte. Die FSV-Elf wollte unbedingt vor der Pause noch den Ausgleich und wurde zum psychologisch wichtigen Zeitpunkt belohnt, als der gerade eingewechselte Peter Pinnow das Leder nach Traumpaß von Stephan Zeiße in die Schnittstelle der Gästeabwehr an Sebastian Teubner vorbei einschob (44.).

Der zweiten Halbzeit drückte dann ein Spieler seinen Stempel auf und belohnte die FSV-Elf für eine enagierte und starke Vorstellung - Andre Hoffmann. Kurz nach Wiederanpfiff trat er das erste Mal entscheidend in Szene, als er nach 50 Minuten eine klasse Kombination zwischen Jozsef Patalenszki und Mate Varga zum Führungstreffer für den FSV 06 nutzte. Im Nachgang betrachtet vielleicht die spielentscheidende Szene, denn die Fortunen mussten im zweiten Abschnitt ihrem hohen Tempo und Aufwand der ersten Hälfte Tribut zollen und fanden sich fast auschließlich in der Defensive wieder. Die FSV-Jungs präsentierten sich jetzt hellwach, konzentriert, störten frühzeitig die Gäste im Spielaufbau und drückten diese in die Defensive. Kurz nach der Führung die vermeintliche Vorentscheidung durch Peter Bota, der eine starke Hereingabe von Peter Pinnow über die Linie drückte, dabei aber hauchdünn im strafbaren Abseits stand (53.). Die FSV-Elf blieb aber am Drücker, zog immer mehr das Tempo an und suchte die Entscheidung. Und diese ließ nicht lange auf sich warten, denn nach einer Stunde stellte Andre Hoffmann nach glänzender Vorabeit von  Jozsef Patalenszki und Mate Varga auf 3:1. Davon sichtlich angestachelt, schwang sich Andre Hoffmann zum besten Mann auf dem Platz auf, war ein ständiger Unruheherd, stets präsentierte Anspielstation und an nahezu allen gefährlichen Szenen beteiligt. Nach 68 Minuten verzog er nach Paß von Jozsef Patalenszki knapp, zwei Minuten später kratze Sebastian Teubner einen Schuß von Andre Hoffmann aus dem langen Eck und nach der anschließenden Ecke von Peter Pinnow segelte der Schuß von Mate Varga knapp drüber. Satt waren die FSV-Jungs aber immer noch nicht. Im Gegenteil, weitere gute Gelegenheiten und zwei Tore hatten sie noch in petto. Zunächst erhöhte Andre Hoffmann in Minute 72 nach Freistoß von Adrian Kanya auf 4:1 und zehn Minuten später stellte er per Kopf nach Freistoß von Jozsef Patalenszki auf 5:1. Kurz vor Ultimo dann noch zwei Möglichkeiten für Martin Schaar (85.) und Jozsef Patalenszki (88.), die diese aber nicht mehr in Zählbares ummünzen konnten. Dazwischen lag noch ein weiterer Treffer von Mate Varga, dem aber auf Grund einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigert wurde (86.).

Fazit: Ein absolut, auch in dieser Höhe, verdienter Heimsieg für den FSV 06 gegen in der ersten Halbzeit starke Forunen, die aber nach der Pause merklich abbauten, ihrem hohen Aufwand und Tempo Tribut zollen mussten und der Spielfreude der FSV-Jungs nichts mehr entgegensetzen konnten. Aus einer starken Mannschaftsleistung ragte Viererpacker Andre Hoffmann noch heraus, der die starken Vorlagen seiner Elf kaltschnäuzig und abgezockt veredelte. Damit bleibt der FSV 06 punkt- und torgleich, aber mit zwei Spielen weniger, mit dem neuen Tabellenführer Blau-Weiß 52 Erfurt an der Ligaspitze. Unbedingt positiv zu erwähnen ist noch das absolut faire Verhalten der Gästefans aus Ingersleben, die ihre Mannschaft bedingslos unterstützten, dabei aber zu keinem Zeitpunkt negativ auffielen - Respekt.


Quelle: Matthias Friedrich